Wenn "Microservice-Architektur" die Antwort ist, was war dann eigentlich die Frage?

 
Agile Day - 10.Juni
 
15:15
04:00
Architektur
Microservices
 

Als Entwickler kann man ihnen fast nicht ausweichen – den Microservice-Architekturen. Egal ob Neuauflage einer Bestandsanwendung oder Green-Field Projekt, der Architekturansatz ist oft schon festgelegt bevor es die erste User-Story im Backlog und die erste Zeile Code im Repository gibt.
„Microservice“ lautet scheinbar die Antwort auf alle Fragen nach der besten Umsetzung heutiger Business-Probleme. Unternehmen wie Netflix dienen als schillerndes Beispiel für den Erfolg dieser Architektur. Und alle wollen nacheifern. Mit modernen Tools, agilen Methoden und motivierten Entwicklern wird das schon zu schaffen sein.
Aber was waren eigentlich die Architekturziele, die zur Entscheidung geführt haben? Und welche Alternativen hätte es gegeben? Was sind die Kernprobleme, die wir lösen müssen? Und sind Microservices wirklich der einzige Weg ins Ziel? Oder wieso wurden sie gewählt?
Wir haben uns angeschaut, warum Vergleiche mit Netflix hinken, warum Microservice-Architekturen sich oft zu mehr Fluch als Segen entwickeln und dass die Rolle der Entwickler bei diesem Scheitern oft unterschätzt wird.

Peter Fichtner

Fiducia & GAD IT AG

Peter Fichtner ist seit 1995 in der Fiducia & GAD IT AG in Karlsruhe tätig. Nach über zehn Jahren in der Anwendungsentwicklung und weiteren 10 Jahren in der Architektur greift er auf breitgefächerte Erfahrungen im Java-Umfeld zurück. Aktuell fokussiert er die Themen Test-Driven-Development (TDD), Continuous Integration (CI), Clean Code (CC) sowie agile Entwicklungsmethoden. In seiner Rolle als Coach für agiles Softwareengineering (ASE) unterstützt Peter Fichtner seit acht Jahren agile und nicht-agile Teams in der Fiducia & GAD mit Schulungen und Coachings.

Tilmann Glaser

TGnowledgy

Tilmann Glaser ist freiberuflicher Software Engineer. Als iSAQB zertifizierter Software Architekt betreut er Entwicklungsprojekte und unterstützt Teams als Mentor für agile Softwareengineering-Methoden (ASE). Dabei ist ihm wichtig, selbst mit Anzupacken und als Teil der Teams aktiv an der Software-Entwicklung teilzunehmen. Seine mehr als fünfzehn Jahre Erfahrung in verschiedenen Rollen in IT-Projekten bringt er gerne ein um neue Blickwinkel aufzuzeigen. Seine Kernthemen sind agile Transition, Architektur in agilen und klassischen Umfeldern, Clean Code, Test-Driven Development (TDD) und Project Recovery.