Der Weg zur funktionalen Softwarearchitektur
Die Vorteile funktionaler Programmierung in der Softwarearchitektur sind bekannt: Weniger Komplexität, weniger Kopplung, weniger Abhängigkeiten, weniger Interferenz zwischen Komponenten, mehr Möglichkeiten zur Modularität. Toll wäre das natürlich im aktuellen Softwareprojekt, aber das ist ja meist objektorientiert-imperativ mit Java oder C# entwickelt. Den funktionalen Ansatz in den alten Sprachen umsetzen? Alles wegwerfen und neu schreiben? Rapid Prototyping mit FP und dann doch wieder Java? Einfach mit Scala oder F# weiterprogrammieren? Erstmal umfangreich refaktorisieren? Meist gibt es einen inkrementellen Ansatz, der sich schnell amortisiert, aber der jeweils beste Weg hängt vom konkreten Projekt und vom Team ab. Der Vortrag greift Beispiele aus realer Projekterfahrung auf, zeigt in was für Situationen sich der Umstieg auf FP lohnt und wie ihn Softwarearchitekten und Entwickler am besten umsetzen.
Dr. Michael Sperber
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Dr. Michael Sperber ist CTO der Active Group GmbH. Er ist seit 20 Jahren in Forschung über und industrieller Anwendung von funktionaler Programmierung tätig. Er hat zahlreiche Fachartikel und Bücher zum Thema veröffentlicht. Er ist außerdem Mitbegründer des Blogs funktionale-programmierung.de.