Pecha Kuchas

 
Conference Day - 15. Juni
 
11:45
 
VKSI - Invited Talks

Ein Mob sieht mehr

Möchten Sie eine User Story pro Tag und somit fast 10 Funktionalitäten in einem 2-Wochen-Sprint fertig stellen? Dann habe ich eine tolle Idee für die Zusammenarbeit Ihres Entwicklungsteams: Mob-Programming. Hunter Industries hat es vorgemacht und auch in meiner Erfahrung konnte es dem im Entwicklungsteam einen neuen Blickwinkel auf die eigene Arbeit eröffnen.
In weniger als 7 Minuten möchte ich die Spielregeln sowie die Erfahrungen, die ich machen durfte, vorstellen. Ich möchte das Interesse wecken, über den Tellerrand der Code Reviews und Dojos zu schauen und neue Wege einzuschlagen. Wie immer in der agilen Produktentwicklung gilt auch hier für den regelmäßigen und erfolgreichen Einsatz: Selbst Ausprobieren, Lernen und nochmals Versuchen.

Lisa Zenker

borisgloger consulting GmbH

Durch einen wirtschaftlich geprägten Studienhintergrund sowie erste Erfahrungen in interkulturellen Kom-munikationsstrukturen bedingt durch die Arbeit in Asien und das Masterstudium in Schweden, bringt Lisa Zenker alle Voraussetzungen mit, um Teams in ihren unterschiedlichen Facetten und Bedürfnissen zu be-gleiten. Seit anderthalb Jahren arbeitet sie in einem Beratungsunternehmen, welches Unternehmen bei ihrer Transition in Richtung agiler Produktentwicklung begleitet. Als Interims-ScrumMaster sowie Agile Coach hat sie bereits unterschiedlichste Erfahrungen im Bereich der Organisationsentwicklung machen dürfen. Ihr Schwerpunkt liegt hierbei in der Arbeit mit Product Ownern, ScrumMastern und im Training agiler Methoden.

Async/Await - Asynchron endlich verständlich

Asynchroner Code ist für Entwickler oft schwer verständlich. Gerade die Wartung ist manchmal abenteuerlich und der Code kann schnell in die Callback-Hölle abdriften. Mit Promises kann man einige dieser Probleme vermeiden. Doch selbst populäre Libraries wie jQuery tun sich schwer, diese ohne eigene Fallstricke bereitzustellen. Mit dem Proposal für Async/Await in JavaScript 2017 soll diese Komplexität ein Ende haben. Höchste Zeit sich damit zu befassen.

Johannes Dienst

MULTA MEDIO Informationssysteme AG

Johannes Dienst ist Baujahr 1986 und studierte von 2006 bis 2012 Diplom Informatik an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Schon während seines Studiums war er bei der MULTA MEDIO Informationssysteme AG als Softwareentwickler tätig. Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind die Wartung und Gestaltung von serverseitigen Java, Python und JavaScript-Applikationen. Sein Herz schlägt leidenschaftlich für Clean-Code.

Von der Schwierigkeit, Größe zu beherrschen, den Tugenden und Sünden der Modularisierung

Die Antwort auf die Herausforderungen an Skalierbarkeit, Wartbarkeit und Erweiterbarkeit großer Software-Lösungen heißt Modularisierung und Verteilung.
Wann ist aber welche Entscheidung richtig? Was sind hilfreiche und was sind fatale Motive?
Dieser Vortrag illustriert die Spannungsfelder der verschiedenen Probleme und Ziele erfolgreicher Modularisierung und stellt Aufgaben und unterstützende Analogien dar.
Wir untersuchen wo technische Unterstützung durch modulare Laufzeiten in Java hilft und warum sie trotzdem so wenig Anwendung in der Anwendungsentwicklung findet.

Dr. Henning Blohm

ZFabrik Software GmbH & Co. KG

Henning hat in den 16 Jahren seiner professionellen Laufbahn als Softwareentwickler mehrere große Softwareprojekte von Anfang an leitend betreut und war stets mit den Herausforderungen konfrontiert eine geeignete inhaltliche und technische Modularisierung zu erreichen. Henning war Mitglied und Leiter von Expertgruppen im JCP wie auch von Open CSA. Henning war bis 2009 Software Architekt bei der SAP AG und ist jetzt Co-Geschäftsführer ZFabrik Software GmbH & Co. KG im badischen Walldorf.

How Scrum keeps managers happy – the developers not quite so

Scrum Einführung! Die Augen des Managers beginnen zu leuchten. Endlich! Scrum in der eigenen Abteilung! Sofort läuft vor dem inneren Auge ein Kurzfilm ab, der die Vorteile der Scrum Einführung in leuchtenden Farben schildert.
Als Erstes steht die zugesicherte Transparenz. Wunderbar! Jederzeit volle Kontrolle darüber, was jeder und jede einzelne aus dem Team macht und wie schnell sie dabei vorankommen. Die Jahresplanung wird viel einfacher und realistischer werden. Immerhin muss das Team einen Forecast liefern und dann, was noch viel besser ist, auch einhalten, egal wie. Alles wird viel flexibler, denn er oder sie kann jederzeit entscheiden, was wann umgesetzt werden soll. Doch die agile Wundertüte hat noch mehr zu bieten: Der lästige organisatorische Kram im Team ist ab sofort Sache des – richtig, des Teams. Das nennt sich dann Selbstorganisation.
Kein Wunder, dass sich das Management auf die Zukunft mit Scrum freut.
In diesem Pecha Kucha soll auf satirische Art gezeigt werden, was man aus Managementsicht unter Scrum und den damit verbundenen Prinzipien verstehen kann und vielleicht auch will. Das ist dann sehr schön für die Manager. Für die Entwickler vielleicht nicht so.

Sabine Neubauer

andrena objects ag

Sabine Neubauer studierte an der Universität Karlsruhe (TH) Informatik und ist seit 2010 in der professionellen Software-Entwicklung tätig. Seit 2012 arbeitet sie bei der andrena objects ag. Ihr besonderes Interesse liegt im Bereich der Software-Qualitätssicherung sowie in der Verbesserung von Entwicklungsprozessen durch den Einsatz agiler Methoden.

Benjamin Seidler

andrena objects ag

Benjamin Seidler ist Agile Coach bei andrena objects, hat mehrjährige Erfahrung als Software-Engineer, Product Owner, Scrum Master und Coach, unterstützt Unternehmen beim Etablieren und Optimieren agiler Prozesse und hält regelmäßig Trainings zu Agilität, Scrum und Agile Requirements Engineering.

Sergej Werfel

andrena objects ag

Sergej Werfel arbeitet seit mehreren Jahren als Software-Entwickler bei der andrena objects ag. Vor allem die Einsätze in Projekten mit Legacy-Systemen haben ihm gezeigt, wie wichtig es ist, kontinuierlich an der Codequalität zu arbeiten. Clean Code und der Einsatz zeitgemäßer Tools und Frameworks helfen dabei, die Wartbarkeit einer Software zu steigern. Mit agilen Methoden, wie Scrum und XP, kann Sergej auch unabhängig von seinem Technologiestack zum Erfolg eines Projekt beitragen.

Gesunde Dokumentation mit Asciidoctor

Autoren möchten Inhalte effizient dokumentieren und vorhandene Inhalte wiederverwenden. Ein Leser möchte das Dokument in einem ansprechenden Layout präsentiert bekommen.
Das textbasierte Asciidoc-Format bietet für einen Entwickler oder technischen Redakteur alle notwendigen Auszeichungselemente, um auch anspruchsvolle Dokumente zu schreiben. So werden unter anderem Tabellen, Fußnoten und annotierte Quellcodes unterstützt. Gleichzeitig ist es ähnlich leichtgewichtig wie z.B. das Markdown Format. Für die Leser wird HTML, PDF oder EPUB generiert.
Da Asciidoc wie Programmcode eingecheckt wird und Merge-Operationen einfach möglich sind, können Programmcode und Dokumentation zusammen versioniert und auf einem einheitlichen Stand gehalten werden.
Der Vortrag gibt eine kurze Einführung in Asciidoc und die dazugehörigen Werkzeuge.

Alexander Schwartz

msg systems ag

Alexander Schwartz arbeitet als Principal IT Consultant bei msg systems ag. In den vergangenen Jahren hat er Softwareprojekte in verschiedenen Rollen als Entwickler, ScrumMaster, Architekt und Projektmanager begleitet. Im Laufe der Zeit arbeitete er mit verschiedensten Web-Technologien. Er schätzt produktive Arbeitsumgebungen, agile Projekte und automatisierte Tests.

I have a stream - Einsichten in Reactive Programming

Reactive Programming wird in einschlägigen Quellen oft als das nächste große Programmierparadigma beschrieben.
Eine der häufigsten Beschreibungen von Reactive Programming ist, dass Reactive Programming aus der Kombination von Immutable Streams und propagation of change besteht. Bei dem Begriff propagation of change, der Verbreitung von Änderungen, denkt man direkt an das Observer-Pattern, welches in diesem Vortrag klar von Reactive Programming abgegrenzt wird.
Mithilfe von kleinen Beispielen wird das Prinzip von Observables, eine der Grundsteine des Reactive Programming betrachtet. Dabei tauchen alte Bekannte, wie Lambda-Expressions und Map/Reduce auf.
Natürlich existiert bereits ein Manifest, welches beschreibt, was ein Reaktives System ist: Responsiv, Widerstandsfähig, Elastisch und Nachrichtengetrieben.
Nach diesem Überblick stellen wir uns folgende Fragen:
* Ist Reactive Programming überhaupt ein neues Paradigma?
* Wie testen wir Reaktive Systeme?
* Wer hat die Kontrolle über Reaktive Systeme, wenn alles auf ständiger Veränderung basiert?

Jan Carsten Lohmüller

Workplace Solutions GmbH

Jan Carsten Lohmüller ist Software-Entwickler, Kaffee-Enthusiast und Bartträger. Jan hat an den Universitäten Bonn und Hamburg studiert und hat sowohl in Start-Ups, als auch in größeren Organisationen und der Forschung gearbeitet. Momentan ist Jan Software-Entwickler und Berater bei der WPS. Seine Interessensschwerpunkte sind Softwareentwicklung in C# und Java, Architektur und Sicherheit, Funktionale Programmierung und Software Craftsmanship.

12:30pm