To Gen or Not To Gen: Ist eine ethische Nutzung Generativer AI möglich?
Abstract
ChatGPT, Gemini, Copilot... Die Zahl generativer AI Applikationen und Models wächst von Tag zu Tag, genau wie die umwälzenden Eigenschaften, die diesen "künstlichen Intelligenzen" zugeschrieben werden. Wie jede Technologie hat auch GenAI zwei Seiten. Eine ethische Verwendung beinhaltet, dass wir uns sowohl die Vorteile aber auch die Nachteile und Kollateralschäden einer Technologie anschauen. Die Nachteile von GenAI scheinen jedoch mindestens so groß wie die Versprechungen: Immenser Energiehunger, Berge von Elektronikschrott, die Vervielfachung von Missinformation im Netz und der zweifelhafte Umgang mit "intellectual property" sind nur einige Aspekte, die wir berücksichtigen müssen. In diesem Vortrag beleuchte ich sowohl die versprochenen und tatsächlichen Potzeniale von GenAI als auch die zahlreichen damit verbundenen Probleme. Am Ende wäge ich für mich ab und beantworte die Frage, ob und wie eine ethische Nutzung dieser Technologie möglich ist.

Johannes Link
Johannes Link programmiert seit mehr als 40 Jahren, 30 davon im Beruf. Seit Ende des letzten Jahrhunderts stehen Extreme Programming und anderen auf den Menschen ausgerichtete Softwareentwicklungsansätze im Zentrum seiner Tätigkeit. Im beruflichen Fokus sind die (Um-)Gestaltung von Teams hinzu mehr Eigenverantwortung und Selbststeuerung. Die sinnvolle und ethische Gestaltung seines privaten und beruflichen Lebens treibt ihn seit Jahren um.