Effektives und Effizientes automatisiertes Web-Testing auf Use-Case Niveau– Vorgehen und Tooling
Raum Rheinauen
In der Praxis stoßen häufig zwei Sichten aufeinander: Die Use-Case-Sicht des Produktmanagements (Top-Down a la „fitnesse“) auf eine technische Sicht der Software-Entwicklung (Bottom-Up a la „selenium/webdriver“). In der Umsetzung fällt es beiden Ansätzen schwer, in einem dynamischen und agilen Umfeld sowohl das geforderte Verhalten einerseits domänenspezifisch zu beschreiben als auch projektsteuerungsorientiert und feingranluar mit Defekten, Anforderungen und Ausnahmen umzugehen.
Im Vortrag werden im Wechsel aus der Test-Praxis heraus abgeleitete Konzepte und eine exemplarische Umsetzung in ein spezifisches Tooling demonstriert, um beide Sichten effektiv und effizient sowohl programmatisch als auch organisatorisch zusammenzuführen.
Dies soll entlang folgender Fragen geschehen:
- Testen von Web-Applikationen: Warum nicht einfach mit Browser-Automation starten ?
- Terminologie und Modularisierung: Wie mit der Produkt-Entwicklung Schritt halten ?
- Anforderungen: Wie das Produkt im Fokus behalten ?
- Inkrementelles Vorgehen: Wie mit Varianten umgehen ? Wie sicher refaktorieren ?
- Umgehen mit Defekten: Wie “good enough” festlegen ?
- Stakeholder und Reporting: Wie IT und Produkt-Management einbeziehen ?
- Test-Skills: Wer kann gute Tests schreiben ?
- Einsatz: Auf welchen Ebenen lässt sich von Tests profitieren ?
Im Ergebnis entsteht ein Baukasten, der es erlaubt, den Spannungs-Bogen von Entwickler-Tests bis hin zu End-to-End Tests sowie Use-Case-Monitoring hinweg zu schlagen.