Was hat Künstliche Intelligenz mit Sicherheit zu tun?

Agile Day
15.06.
ab 11:45 Uhr
bis Uhr
security
artifical intelligence
Raum
Rheinauen

Abstract

Die einen schützen sich vor der KI, die anderen schützen sich mit der KI, aber wie schützen wir die KI selbst? Dies sollten wir uns fragen, denn künstliche Intelligenz und machinelles Lernen kommen mehr und mehr zum Einsatz, auch in kritischen Infrastrukturen wie der Medizintechnik und im Automotive-Bereich. Gerade in kritischen Infrastrukturen hat man es nicht selten mit sensiblen Daten zu tun: Trainingsdaten kommen etwa aus CT-Scans und medizinischen Diagnosen. Eine Manipulation im Machine Learning Lebenszyklus, der zu einer falschen Klassifikation führt, hätte unter Umständen fatale Auswirkungen. Auch das geistige Eigentum trainierter Modelle will geschützt sein. All dies macht es notwendig, KI-Anwendungen gegen verschiedenste Arten von Angriffen zu schützen. In diesem Vortrag wird diskutiert, welche potentiellen Angriffe auf den Machine Learning Lifecycle es gibt, was deren Auswirkungen wären, und welche Gegenmaßnahmen getroffen werden können.

Speaker

Dr. Carmen Kempka

WIBU-SYSTEMS AG, Deutschland

Carmen Kempka studierte Informatik mit den Schwerpunkten Kryptographie und Quantencomputing an der Universität Karlsruhe (TH), heute KIT. Nach ihrer Promotion am KIT war sie für zwei Jahre als Postdoctoral Researcher in den Secure Platform Laboratories bei NTT in Japan. Ende 2016 begann sie ihre Tätigkeit bei der WIBU-SYSTEMS AG, wo sie nun als Leiterin der Abteilung Corporate Technology mit ihrem Team ihre Kollegen in allen Fragen rund um Kryptographie und Product Security unterstützt.